Landesparteitag 2025 - Rückblick


Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Partei steht vor bedeutenden Herausforderungen, und der zukünftige Landesvorstand trägt die Verantwortung, den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen. Meine Erwartungen an das neue Führungsgremium möchte ich klar und unmissverständlich darlegen:
Erstens: Es ist essenziell, den Landesverband wieder zu einen. Eine paritätische Verteilung von Ämtern und Mandaten muss gewährleistet sein, sodass alle Bezirksverbände gleichermaßen berücksichtigt und respektiert werden. Dies erwarte ich bereits bei den heutigen Neuwahlen des Landesvorstands. Kein Bezirk und keine seiner Mitglieder sind mehr wert als andere. Dennoch ist in der aktuellen Situation ein Ungleichgewicht entstanden, das den Bezirk Koblenz benachteiligt. Nur durch Fairness und Zusammenarbeit können wir als Einheit gestärkt hervorgehen und die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein geschlossener und solidarischer Landesverband ist der Schlüssel zu unserem Erfolg.
Zweitens: Die wiederholt geschwächte Landtagsfraktion gefährdet diesen Erfolg erheblich. Daher appelliere ich eindringlich an unsere Minister und Staatssekretäre, ihre Landtagsmandate zugunsten der von der Landesvertreterversammlung gewählten Personen niederzulegen. Dies ist ein notwendiger Schritt, um die Glaubwürdigkeit und Stärke unserer Partei zu sichern.
Drittens: Die Arbeit unserer ehrenamtlichen Mitglieder – sei es an der Basis oder in den Landesfachausschüssen – verdient unsere uneingeschränkte Anerkennung und Wertschätzung. Sie sind das Rückgrat unserer Organisation und tragen maßgeblich zu unserem Erfolg bei. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären viele unserer Errungenschaften nicht möglich. Es muss oberste Priorität sein, ihnen die Unterstützung und den Respekt zu geben, den sie verdienen, und ihre Arbeit sichtbar zu machen.
Viertens: Eine verstärkte Kommunikation und ein regelmäßiger Austausch innerhalb unserer Strukturen sind unabdingbar. Ich unterstütze ausdrücklich den Vorschlag des Bezirksverbands Koblenz zur Einführung einer regelmäßigen Kreisvorsitzendenkonferenz. Diese Plattform wird nicht nur den Dialog fördern, sondern auch dazu beitragen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und die Zusammenarbeit zwischen den Kreisverbänden zu intensivieren. Ein solcher Austausch ist essenziell, um die Vielfalt unserer Perspektiven zu nutzen und eine starke, gemeinsame Stimme zu entwickeln.
Fünftens: Um unsere politischen Ideen effektiv zu kommunizieren und die Organisation zu stärken, ist die Einführung der Position eines Generalsekretärs von zentraler Bedeutung. Diese Position sollte unabhängig von Landtagsabgeordneten besetzt werden, um die strategische Ausrichtung und Kommunikation des Landesverbands zu optimieren. Ein Generalsekretär könnte als Bindeglied zwischen den verschiedenen Ebenen unserer Partei fungieren und die Effizienz unserer Arbeit erheblich steigern.
Als Delegierte zum Bundesparteitag können wir diesmal mit 3 Delegierten und einem Ersatzdelegierten in Berlin die Stimme unseres Kreisverbands vertreten.
Delegierte:
Judith Lehnigk-Emden
Susanne Rausch-Preissler
Jonathan Voss (stell. Julis Landesvorsitzender f, Programmatik)
Ersatzdelegierte: Lennert Geiermann (Julis)